Welche Spuren hat die gesellschaftliche Vielfalt in St.Gallen hinterlassen? Der «Weg der Vielfalt» macht Orte sichtbar, die nicht nur von Gerechtigkeit, Engagement und Menschenrechten erzählen, sondern auch von Rassismus, Ausgrenzung und Kolonialismus. Manche dieser Orte stehen für mutiges Eintreten für Mitmenschen – andere erinnern an dunkle Kapitel der Stadtgeschichte.
Der «Weg der Vielfalt» ermöglicht es, mit einfachen digitalen Mitteln die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und dabei bisher eher unbekannte Erinnerungsorte und ihre Geschichte zu entdecken. Einerseits thematisiert der Weg aus heutiger Sicht problematische Darstellungen oder Orte mit einer belasteten Vergangenheit und stellt den geschichtlichen Bezug her. Andererseits beleuchtet er inspirierende Geschichten von Menschen, die sich für Menschenrechte und Gerechtigkeit eingesetzt haben.
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Bildlegende: Darstellung der fünf Kontinente am 1904 erbauten «Haus zur (Goldenen) Waage», Ecke Spisergasse/Multergasse, geschaffen vom holländisch-schweizerischen Bildhauer Henri Gisbert Geene (1865–1950). Quelle: Hans Fässler.