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Aktuell


Lesung
Di. 28. Oktober 2025, 19 Uhr

«Widerstand und Übermut. Schweizer Schriftstellerinnen der 1970er Jahre»


Eine Lesung mit den Herausgeberinnen Na­dia Brüg­ger und Va­le­rie-Ka­tha­ri­na Mey­er

Die 70er waren für die Frauen in der Schweiz eine Aufbruchszeit: sie erkämpften das Frauenstimmrecht, eröffneten das erste Frauenhaus, gründeten Verlage und Frauenbuchläden. Auch die literarische Produktion von Frauen nahm zu. Manche Autorinnen kennen wir bis heute, viele gingen in der Geschichte vergessen.

Die Herausgeberinnen blicken zurück und zeigen, wie Frauen wie Gertrud Leutenegger, Laure Wyss, Hanna Johansen oder die Ostschweizerin Helen Meier die Schweizer Literaturlandschaft verändert haben.

Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer haben an der Universität Zürich in Germanistik promoviert. Neben ihrer akademischen Forschungsarbeit sind sie als Jurorinnen, Moderatorinnen und Lektorinnen im schweizerischen Literaturbetrieb tätig. «Widerstand und Übermut» ist ihr erstes gemeinsames Buchprojekt.

Eine Lesung in Kooperation mit dem Literaturhaus St. Gallen und dem Palace St. Gallen

Eintritt Fr. 20.- / erm. 15.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen, Bibliothek Wyborada und Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz)

Türöffnung 19 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr


Mo. 12. Januar 2026, 18 Uhr
Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz

Neujahrssuppe für Archivmitglieder


Wir laden herzlich ein zu einer unkomplizierten Neujahrs-Suppe mit Brot und Wein!
Mit Neuigkeiten aus dem Archiv und gemütlichem Austausch.
Kleines Extra: Tragt ein historisches Detail – die Brosche der Grossmutter, der Pin von 1991…

P.S. Alle die noch Mitglied werden wollen lesen hier weiter


Lesung
Di. 20. Januar 2026, 19 Uhr

«Unerhört. Die ersten Frauen im Bundeshaus»


Lesung mit der Historikerin Dr. Fabienne Amlinger

1971 traten die ersten Frauen in der Schweiz als Bundespolitikerinnen ihr Amt an. Über die politische und historische Relevanz dieser Pionierinnen hat Fabienne Amlinger, Historikerin an der Universität Bern, nun ein Buch publiziert.

Zehn Nationalrätinnen und eine Ständerätin nahmen im November 1971 erstmals im Bundeshaus Platz. Die Liste ihrer Anliegen war lang, der Wille, endlich selbst politisch mitzubestimmen, gross. In fünf Essays rückt Amlinger die nach wie vor wenig bekannten frühen Bundespolitikerinnen ins Zentrum und eröffnet neue Perspektiven auf das politische Treiben in Bundesbern. Sie widmet sich dem Gelächter, das die Politikerinnen ernteten, wenn sie im Ratssaal ans Rednerpult traten und den von Männern geprägten Konventionen des Politisierens, mit denen sich die Frischgewählten konfrontiert sahen. Ebenso zur Sprache kommen die mediale Berichterstattung der Zeit und die zahlreichen Dramen, die sich rund um die Wahlen von Bundesrätinnen abspielten.

Die Polit-Pionierinnen Lili Nabholz, Gabrielle Nanchen, Monika Stocker, Rosmarie Zapfl und Elisabeth Zölch kommen als Zeitzeuginnen selbst zu Wort und bieten Einblick in ihre vielfältigen politischen Visionen und Erfahrungen.  Wir laden die Autorin Fabienne Amlinger zu einer Lesung nach St. Gallen ein und sprechen mit ihr über die Arbeit an diesem Buch. Moderiert wird der Abend von Archivleiterin Judith Grosse.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Historischen Verein St. Gallen und dem Palace St. Gallen.

Eintritt: 10 CHF; mit Kulturlegi gratis
Türöffnung: 19 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr


Vernetzung
Do. 26. Februar 2026, 18 Uhr
Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz

Erster Netzwerkapéro für Historikerinnen aus der Ostschweiz


Kennenlernen. Austauschen. Weiterspinnen.

Am 26. Februar 2026 hosten wir im Archiv den ersten Netzwerkapéro für Historikerinnen* und historisch engagierte Frauen in der Ostschweiz!
Diese Apéros sind informelle offline-Treffen von Mitgliedern des Historikerinnen*netzwerks. Sie dienen dem ungezwungenen Kennenlernen und Austausch von Historikerinnen* aus der gleichen Stadt/Region und stehen natürlich auch interessierten Noch-nicht-Mitgliedern offen. Das Historikerinnen*netzwerk Schweiz ist ein Verein zur Förderung von Frauen und genderqueeren Personen in den Geschichtswissenschaften. Seit 2019 vernetzt es Historikerinnen* in der Schweiz, die in unterschiedlichen Berufsfeldern arbeiten.

Wir freuen uns über eine Anmeldung bis 01.02.2026 an mitarbeiterin[at]frauenarchivostschweiz.ch 


digitale Ausstellung

Oral History zur Zeitgeschichte der Ostschweiz


Unsere ehemalige Mitarbeiterin Christina Nanz hatte im Rahmen ihrer Masterarbeit ein umfassendes Vermittlungskonzept für unsere Oral History-Interviews zur Zeitgeschichte der Ostschweiz entwickelt, das nun hier auf unserer Website umgesetzt ist und erkundet werden kann. In vier Themenkapiteln können Sie sich vertieft über die Neue Frauenbewegung, Frauen in der Politik, die Migrationsgeschichte und die Neuen Sozialen Bewegungen informieren und ausgewählte Ausschnitte aus einigen der geführten Interviews anschauen. Diese stellen natürlich nur einen Bruchteil der eigentlichen Interviews dar. In voller Länge sind diese Interviews unter Einhaltung unserer Nutzungsbedingungen im Archiv einsehbar.

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns noch einmal bei allen Zeitzeug*innen, die sich am Projekt beteiligt haben und ihre persönlichen Geschichten mit uns geteilt haben!