menü
Papierbestände
Bentele Tanzschule St.Gallen
Signatur AFGO.001
Entstehungszeitraum 1953-1965
Umfang 0.3 m
Provenienz Bentele Tanzschule
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben

Ulrich Bentele beginnt in St.Gallen im Jahr 1887 zeitgenössische Tänze zu unterrichten. Nach seinem Tod 1907 übernimmt Frau Frida Bentele Goldinger die Leitung der Schule. 1915 und 1921 treten Wanda Bentele und Herta Bentele an ihre Stelle. In den bürgerlichen Kreisen St.Gallens und Umgebung wird es üblich, die Söhne und Töchter in die Tanzkurse der Bentele-Schule zu schicken. Hier wird den Kindern und Jugendlichen auch gesellschaftliches Benehmen beigebracht. Nach jedem Kurs findet ein Abschlussball statt, der unter der Bezeichnung Bentele-Ball mindestens jährlich stattfindet. In der Erinnerung wie auch in zeitgenössischen Schilderungen wird dieser Ball als wichtige und traditionelle Institution in der Geschichte der Stadt St.Gallen dargestellt. Die Saison 1976/77, nach 90 Jahren ihres Bestehens, war die letzte in der Geschichte der Bentele-Tanzschule.
(Quellen: Zeitungsartikel 1935-1965)

Der Bestand enthält die Namen der folgenden Personen:
Bonomo-Bentele, Hertha (St.Gallen), 8.7.1904 - 8.4.1990
Bentele, Frida (St.Gallen)
Bentele, Ulrich (St.Gallen)
Weber-Bentele, Wanda (St.Gallen)

Bestandsgeschichte Die Foto-Bände wurden ca. 1988 von privater Seite an die Frauenbibliothek Wyborada übergeben. Diese schenkte sie der Dokumentationsstelle zur Geschichte der Frauen in der Ostschweiz. Renate Bräuniger und Marina Widmer übergaben im August 1999 die gesamte Dokumentationsstelle dem Archiv für Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Form und Inhalt Der Bestand enthält 8 Fotoalben in drei Archivschachteln.
Neuzugänge Es werden keine Nachlieferungen erwartet.
Zugangsbestimmungen Der Bestand ist im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ohne Benutzungseinschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift Deutsch
Verwandtes Material Weitere Alben befinden sich im Stadtarchiv St.Gallen.
Bearbeiter:in und Zeitraum der Verzeichnung Sabin Schreiber, 4.4.2000
Überarbeitung: Christina Nanz, Adriana Lusti, 13.06.2023
Verzeichnisgrundsätze

Bis ins Jahr 2010 verwendete das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte bei der Erschliessung ein standardisiertes Klassifikationsschema mit einem vorgegebenen Dezimalsystem für die verschiedenen Kategorien (z.B. 10 = Selbstdarstellungen, 20 = Statuten/Reglemente). Die Seriennummern und -titel, der bis 2010 erfassten Bestände, basieren auf diesem Klassifikationsschema:

Eine weitere Besonderheit der Verzeichnung: Um die Namen von Frauen gezielt zu dokumentieren, wurde in den zuvor verwendeten Findmitteln jeweils ein eigenes Feld („Namenskarte“) definiert. Die Informationen sind nun im Feld „Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben“ zu finden.

Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).