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Papierbestände
Frauenkirche beider Appenzell AR/AI
Signatur AFGO.037
Entstehungszeitraum 1991 - 2004
Umfang 0.1 m
Provenienz Frauenkirche beider Appenzell AR/AI
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben

Die Frauenkirche bestand aus einer Gruppe von Frauen, die sich für feministische Theologie interessierte. Sie organisierten Treffen mit Gedankenaustausch, Frauenanlässe und Frauengottesdienste. Ihr Ziel war eine bessere und gleichberechtigte Wahrnehmung von Frauen in den Kirchen.

ARAI hat das erste appenzellische Frauenkirchenfest von 1991, das unter dem Motto «Unser Alltag – unsere Kraft, unsere Hoffnung» stand, organisiert. Das 6. Ostschweizerische Frauenkirchenfest in Herisau von 1993 nahm sich des Themas «Erotik» an. ARAI beteiligte sich an der «1. Schweizer Frauensynode» in St. Gallen 1995.

Bestandsgeschichte Der Bestand wurde von Marie-Thérèse Lamari am 10.12.1999 dem Archiv übergeben.
Form und Inhalt Der Bestand enthält Unterlagen zum Frauenkirchenfest 1991 und 1993 sowie zur 1. Schweizer Frauensynode 1995; Unterlagen zur Medienöffentlichkeit; Dokumentationen; Bilddokumente; Protokolle; Korrespondenz; Unterlagen zu Symbolabenden; Flugblätter. Er umfasst Dokumente der Jahre 1991-2004 in 1 Archivschachtel.
Neuzugänge Eine Nachlieferung erfolgte im November 2007 von Ilse Schläpfer-Reiser. Es werden keine weiteren Nachlieferungen erwartet.
Zugangsbestimmungen Der Bestand ist im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ohne Benutzungseinschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift Deutsch
Bearbeiter:in und Zeitraum der Verzeichnung Sabin Schreiber, 15.7.2002
Überarbeitung: Adriana Lusti, Christina Nanz, 15.06.2023
Verzeichnisgrundsätze

Bis ins Jahr 2010 verwendete das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte bei der Erschliessung ein standardisiertes Klassifikationsschema mit einem vorgegebenen Dezimalsystem für die verschiedenen Kategorien (z.B. 10 = Selbstdarstellungen, 20 = Statuten/Reglemente). Die Seriennummern und -titel, der bis 2010 erfassten Bestände, basieren auf diesem Klassifikationsschema:

Eine weitere Besonderheit der Verzeichnung: Um die Namen von Frauen gezielt zu dokumentieren, wurde in den zuvor verwendeten Findmitteln jeweils ein eigenes Feld („Namenskarte“) definiert. Die Informationen sind nun im Feld „Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben“ zu finden.

Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).