Von Frühling 1988 bis Herbst 1994 trafen sich in Heiden AR regelmässig Frauen aus verschiedenen Altersgruppen. Die Treffen hiessen zunächst "Frauenzmorge", später "Frauen-Z'Morgen" und schliesslich "Fraue-Zmorge".
Die Fraue-Zmorge- Gruppe war überkonfessionell und überparteilich. Die Beteiligten wollten Gespräche unter Frauen ohne sich an übergeordneten Instanzen orientieren zu müssen.
Themen waren u.a.: Macht und Ohnmacht; Rassismus; Weihnachtszeit; Einsamkeit - allein sein; Älterwerden; Energie, Baurecht, Naturschutz, Heimatschutz; Rollenverteilung in der Familie; Tod; Soziale Beratungsstellen in der Gemeinde.
Die evangelische Krichenvorsteherschaft stellte die administrativen Dienste sowie die Infrastruktur der Kirchgemeinde zur Verfügung.
(Quelle: Einladungen 1988-1994)
Der Bestand enthält die Namen der folgenden Personen:
Kehl, Jessika
Gallmann, Hedi
Lehmann, Dorothee
Überarbeitung: Christina Nanz, Adriana Lusti, 13.06.2023
Bis ins Jahr 2010 verwendete das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte bei der Erschliessung ein standardisiertes Klassifikationsschema mit einem vorgegebenen Dezimalsystem für die verschiedenen Kategorien (z.B. 10 = Selbstdarstellungen, 20 = Statuten/Reglemente). Die Seriennummern und -titel, der bis 2010 erfassten Bestände, basieren auf diesem Klassifikationsschema:
Eine weitere Besonderheit der Verzeichnung: Um die Namen von Frauen gezielt zu dokumentieren, wurde in den zuvor verwendeten Findmitteln jeweils ein eigenes Feld („Namenskarte“) definiert. Die Informationen sind nun im Feld „Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben“ zu finden.
Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).