Die Sachdossiers wurden im Rahmen des Projektes "Dokumentation zur Geschichte der Frauen in der Ostschweiz" zusammengestellt. Projektbeginn dieser Dokumentationsstelle war im Jahre 1988, während zwei Jahren (1990/91) wurde das Projekt durch öffentliche und private Gelder finanziert, danach lief es auf ehrenamtlicher Basis weiter.
Renate Bräuniger bearbeitete das Appenzell, Ruth Rothenberger das Fürstentum Liechtenstein und Marina Widmer zusammen mit Mechthild Kunath den Kanton St. Gallen.
Die Dossiers sind gemäss einem Sachkatalog strukturiert, der auch für die Archivierung beibehalten wurde. Die Hauptkategorien sind Arbeit, Bildung/Erziehung, Justiz/Recht, Politik, Wissenschaft, Kultur/Kunst, Frauen in/aus anderen Länder, Geschichte, Religion. Die Dossiers enthalten hauptsächlich Zeitungsartikel, Buchauszüge, Kopien von Protokollen, Notizen der Bearbeiterinnen, etc.
Es werden keine Nachlieferungen erwartet.
Überarbeitung: Adriana Lusti, 26.04.2023, Christina Nanz, 15.06.2023
Bis ins Jahr 2010 verwendete das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte bei der Erschliessung ein standardisiertes Klassifikationsschema mit einem vorgegebenen Dezimalsystem für die verschiedenen Kategorien (z.B. 10 = Selbstdarstellungen, 20 = Statuten/Reglemente). Die Seriennummern und -titel, der bis 2010 erfassten Bestände, basieren auf diesem Klassifikationsschema:
Eine weitere Besonderheit der Verzeichnung: Um die Namen von Frauen gezielt zu dokumentieren, wurde in den zuvor verwendeten Findmitteln jeweils ein eigenes Feld („Namenskarte“) definiert. Die Informationen sind nun im Feld „Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben“ zu finden.
Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).