menü
Papierbestände
Geschichten aus dem St.Galler Rheintal
Signatur AFGO.052
Entstehungszeitraum 1986 - 2000
Umfang 0.1 m
Provenienz Berta Thurnherr-Spirig, Geschichten aus dem St.Galler Rheintal
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben Seit 1986 sammelt Berta Thurnherr-Spirig Geschichten von Männern und Frauen aus Diepoldsau und Schmitter. Sie nimmt die Geschichten auf Tonband auf und transkribiert sie Wort für Wort in die Diepoldsauer Mundart. Die Geschichten sind nicht bearbeitet, sie geben unmittelbar die Stimmung des Erzählers oder der Erzählerin wieder.
Diepoldsau ist das einzige Rheintaler Dorf auf der rechten Seite des Rheines. Seit dem Rheindurchstich von 1923 ist Diepoldsau eine Insel zwischen Österreich und der Schweiz. Diese besondere Lage prägte die Menschen, ihre Lebensweise und ihre Sprache.
Die Sammlung von Geschichten aus dem Rheintal dokumentiert Alltägliches aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die bisher transkribierten Geschichten sind archiviert bei den Ortsgemeinden Diepoldsau und Schmitter, bei der Politischen Gemeinde Diepoldsau und beim Kanton St.Gallen.
Bestandsgeschichte Der Bestand wurde dem Archiv im Januar 2000 von Berta Thurnherr-Spirig übergeben.
Form und Inhalt Der Bestand enthält eine CD "Döthianna Dovoanna" sowie 6 Disketten mit transkribierten Geschichten.
Die Texte wurden ausgedruckt. Der Umfang des Bestandes beträgt 1 Archivschachtel.
Neuzugänge Es werden keine Nachlieferungen erwartet.
Zugangsbestimmungen Der Bestand ist im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ohne Benutzungseinschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift Deutsch
Bearbeiter:in und Zeitraum der Verzeichnung Sabin Schreiber, 09.12.2003
Überarbeitung: Christina Nanz, 19.04.2023; Adriana Lusti, 15.06.2023
Verzeichnisgrundsätze

Bis ins Jahr 2010 verwendete das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte bei der Erschliessung ein standardisiertes Klassifikationsschema mit einem vorgegebenen Dezimalsystem für die verschiedenen Kategorien (z.B. 10 = Selbstdarstellungen, 20 = Statuten/Reglemente). Die Seriennummern und -titel, der bis 2010 erfassten Bestände, basieren auf diesem Klassifikationsschema:

Eine weitere Besonderheit der Verzeichnung: Um die Namen von Frauen gezielt zu dokumentieren, wurde in den zuvor verwendeten Findmitteln jeweils ein eigenes Feld („Namenskarte“) definiert. Die Informationen sind nun im Feld „Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben“ zu finden.

Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).