Der Hospiz-Dienst St. Gallen wurde im September 2002 von VertreterInnen des Schweizerischen Roten Kreuzes und der Krebsliga St. Gallen-Appenzell gegründet. Zweck des Vereines ist es, Schwerkranke und Sterbende sowie deren Angehörige zu begleiten und zu betreuen. Die Begleitenden leisten ihre Einsätze freiwillig und unentgeltlich. Sie schenken Zeit, dass Menschen in Würde und nicht einsam sterben können. Das Angebot ist ergänzend zu anderen Organisationen wie Spitex, Haushaltshilfen und Pro Senectute. Eine Stellenleiterin koordiniert die Einsätze der Freiwilligen. Die Begleitpersonen sind verpflichtet, einen Caritaskurs, eine Nacht auf der Palliativstation und regelmässige Weiterbildungen des Hospiz-Dienstes zu absolvieren.
2003 werden erste Kurse für Begleitende durchgeführt. In den folgenden Jahren organisiert der Hospiz-Dienst öffentliche Vorträge, Anlässe, Workshops und Weiterbildungen. Ab 2006 ist der Hospiz-Dienst im ganzen Kantonsspital St. Gallen zugelassen, ab 2007 sind die Begleitstunden vertraglich geregelt und entschädigt. 2010 gewinnt der Hospiz-Dienst St. Gallen den Freiwilligenpreis der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft.
Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).