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Papierbestände
Nachlass Berta Huber-Bindschedler
Signatur AFGO.300
Entstehungszeitraum 1893 - 1966
Umfang 0.9 m
Provenienz Berta Huber-Bindschedler
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben

Berta Huber-Bindschedler studierte deutsche Literatur und Sprache, Psychologie und Psychiatrie. Sie interessierte sich für den ganzheitlichen Mensch mit allen Ausdrucksformen. 1921 heiratete sie den Augenarzt Othmar Huber, 1922 schloss sie ihre Dissertation ab. Anschliessend arbeitete sie als Referentin und Dozentin und gab Privatvorlesungen und Kurse in St. Gallen, Gais, Aarau, Zürich, Chur, Schaffhausen, Deutschland und Österreich. in St. Gallen gründete sie eine Volkshochschule.

1925 zog das Paar nach Glarus um, wo Berta Volksbildungskurse durchführte. Bis 1966 wurden jährlich Vortragszyklen mit vier bis sechs Referaten aneboten. Sie arbeitete bei Erwachsenenbildungsprojekten der Unesco mit. Ausserdem leistete sie Erziehungsarbeit mit Jugendlichen und gründete 1929 einen Jugendhort. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Helga, die 1932 zur Welt kam. 1955 gründete Berta die Elternschule des Kantons Glarus und führte eine psychologisch-pädagogische Beratungsstelle.
(Quelle: blütenweiss bis rabenschwarz, S. 210-211)

Bestandsgeschichte Der Bestand wurde im Mai 2020 von Hanni Diethelm-Grauer dem Archiv übergeben.
Form und Inhalt Der Bestand enthält Korrespondenz, Unterlagen zu Themenkursen an der Volkshochschule, zahlreiche handschriftliche Notizen, Broschüren, Adressbüchlein, Kassabüchlein, von Bertha Huber-Bindschedler verfasste Bücher, Broschüren und Texte, Zeitungsartikel, Unterlagen zu Margarete Susman, Nachrufe, Unterlagen zum Ferienhaus Valcasa in Valbella, Lenzerheide, Unterlagen zu Ehemann Othmar Huber, Kondolenzschreiben beim Tod von Bertha Huber-Bindschedler.
Zugangsbestimmungen Der Bestand ist im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ohne Benutzungseinschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift Deutsch
Bearbeiter:in und Zeitraum der Verzeichnung 21.08.2023, Christina Nanz
Verzeichnisgrundsätze

Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).