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Papierbestände
Nachlass Hilde Custer-Oczeret
Signatur AFGO.304
Entstehungszeitraum 1915 - 1990
Umfang 2 Juris-Mappen
Provenienz Hilde Custer-Oczeret
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben

Hilde Custer-Oczeret setzte sich für den Schutz von Konsumentinnen und der Umwelt sowie gegen unangebrachte Werbung ein. Sie kam am 4. August 1915 in Zürich zur Welt, wuchs in Ostpreussen auf und machte eine Lehre als Fotografin. 1939 kam die Familie nach Rheineck im St. Galler Rheinland. Dort arbeitete sie als Haushaltshilfe und in den Dornierwerken in Altenrhein. 1942 heiratete sie Heinrich Custer aus Rheineck. Das Paar zog nach St. Gallen, wo Heinrich eine Drogerie führte.

Hilde Custer-Oczeret politisierte im St. Galler Jugendparlament als Mitglied des Landesrings der Unabhängigen (LdU) und schrieb Artikel und Kolumnen für verschiedene Zeitungen. Sie war 1961 bei der Gründung des Konsumentinnenforums (KF) dabei und Vizepräsidentin des Konsumentinnenforums Ostschweiz, das aus der Wirtschaftskommission der Frauenzentrale St. Gallen hervorgegangen war. In der Frauenzentrale war sie von 1954 bis 1980 Vorstandsmitglied und langjährige Vizepräsidentin. Sie war bei der Zeitschrift "prüf mit" (1968) prägend. Ab 1970 war sie in der Schweizerischen Lauterkeitskommission (Lauterkeit in der kommerziellen Werbung) tätig.
(Quelle: blütenweiss und rabenschwarz, S. 85-86)

Bestandsgeschichte Der Bestand wurde im Dezember 2020 von Ueli Custer-Meier dem Archiv übergeben.
Form und Inhalt Der Bestand enthält Zeitungsartikel, Lebensläufe und Unterlagen zum Jugendparlament 1945.
Neuzugänge Es werden keine Nachlieferungen erwartet.
Zugangsbestimmungen Der Bestand ist im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ohne Benutzungseinschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift Deutsch
Bearbeiter:in und Zeitraum der Verzeichnung 21.08.2023, Christina Nanz
Verzeichnisgrundsätze

Die Verzeichnung folgt dem internationalen Archivstandard ISAD(G).